Das Geld kam aus dem Ausland, wie so häufig in der Schweiz, wenn im 19. Jahrhundert ein visionäres Großprojekt gebaut werden sollte. So war es beim 1882 eröffneten Eisenbahntunnel durch den Gotthard, und so war es auch zehn Jahre später, als am 17. April 1891 in der Frankfurter Zeitung ein Leserbrief erscheint. "Die Konkurrenz des Wassers wird mit dem vollständigen Sieg des Wassers über die Steinkohle endigen", schreibt ein Anonymus aus Lotzwil im Kanton Bern: "In dieser Konkurrenz wird die Schweiz als wasserreichstes Gebirgsland der Welt eine große Rolle spielen." Seine Botschaft ist klar: Deutsche Kapitalisten, investiert in die Schweizer Elektrizitätswirtschaft.